Freitag, 29. September 2017

"Alien: Covenant"

Story: 2014 brach das allererste Besatzungsschiff der Menschheit "Covenant" auf, um einen neuen Planeten mit 2000 Siedlern zu bevölkern, doch vor ihrer Ankunft werden sie aus dem Kryoschlaf von dem Androiden Walter geweckt - das Schiff wurde von einer Stoßwelle getroffen. Dabei empfängt die Crew ein seltsames Signal, das dem von Menschen gleicht und entscheidet sich, dem nachzugehen...

Ich fand schon "Prometheus" dämlich, aber "Covenant" sprengt einfach mal alle Grenzen was das angeht: Die Crew kann keinerlei Protokolle oder Sicherheitsmaßnahmen befolgen und ist gnadenlos Serienkiller-Xenomorphs ausgesetzt, die absolut unverwundbar sind...zumindest bis sie es nicht mehr sind. Es wird auf allerlei etablierte Regeln geschissen, von der Infektion über die Inkubation bis zum Reifen des Xenomorphs; vor allem die Intelligenz der menschlichen Crewmitglieder ist auf dem Rekordtiefstand und es ist ein reines Wunder, wie sie als Astronauten ausgewählt wurden und ein Android in Angesicht von Michael Fassbender hat ausgerechnet das meiste Charisma, die beste Darstellung und die meiste Charakterentwicklung. Gepaart mit obszön und lächerlich wirkenden Mengen von Computer-Blut muss man einfach zugeben, dass Ridley Scott die Magie verloren hat und nicht mehr dazu fähig zu sein scheint, die Franchise wieder großartig zu machen. Hier gilt das Gleiche wie schon bei "Stirb langsam", "Terminator" oder "Indiana Jones": Bitte keinen weiteren Film mehr machen, denn Leichenschändung ist einfach nicht cool.


Fazit: "Alien Covenant" versagt vor allem durch ein katastrophales Drehbuch und ein mangelndes Verständnis für Ideen und Machart der Franchise an sich seitens eines der Schöpfer. Bitte keinen weiteren Ableger mehr.

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