Samstag, 31. Dezember 2016

"Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind"

Story: Der abenteuerlustige Magier Newt Scamander kommt nach Amerika mitsamt dem Koffer voller Kreaturen, den er auch noch mit dem eines regulären Muggels vertauscht und somit eine Schnitzeljagd in New York anfängt...

Ich bin zwar "Harry Potter"-Fan, aber bei weitem nicht so allwissend, dass ich jederzeit absolut jeden Charakter rezitieren kann, weswegen ich sehr überrascht war, dass man ausgerechnet ein "Schulbuch" aus dem Potter-Universum verfilmen wollte. Nostalgie hin oder her, nach dem Film bin ich doch recht enttäuscht und kann die begeisterten Kritiken nicht wirklich nachvollziehen.

Effekte und Kreaturen(-design), keine Frage, da wurde absolut abgeliefert, da verspürt der Streifen schon Spaß und schafft es fast, einen mitzureißen. Probleme bereiten aber die Charaktere, die Handlung und die Erzählweise. Keiner der Charaktere ist per se schlecht, aber die Schauspieler wirken so krass festgefahren in einem Gesichtsausdruck, besonders bei Eddie Redmayne als Newt Scamander (fast immer verwundert und unschuldig). Die Handlung ist nahezu nicht-existent, sondern erweckt eher den Schein einer Vignetten-Sammlung - kleinere Szenen ohne wirkliche Struktur mit einer Prise Willkür und Willen des Drehbuchs (der Verlauf fühlt sich unnatürlich an).

Fazit: Leider keine Offenbarung für mich als Fan und ich kann auch viele der überschwänglichen Kritiken nicht nachvollziehen. Am besten Erwartungen nicht zu hoch ansetzen.  

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