Sonntag, 18. September 2016

"Blair Witch"

Story: Lane findet seine Schwester Heather in einem YouTube-Video wieder, das sie vor 17 Jahren in dem Wald von Burkittsville zeigt und da sie seitdem nie wieder gesehen wurde, zieht er mit seinen Freunden los, um sie zu suchen...

Ich persönlich bin kein großer Fan des Originals von 1999; meine Kurzkritik dazu würde so aussehen: Überwältigender Großteil ist langatmig, langweilig, nervig und macht mich krank wegen der Drehweise und die letzten 10 Minuten sind einige der effektivsten, gruseligsten und besten, die ich je in einem Film gesehen habe. Der Quasi-Nachfolger ist eine der miesesten Fortsetzungen aller Zeiten, allein schon weil sie so gut wie nichts mit dem Vorgänger zu tun hat und auch überhaupt keinen Sinn ergibt.

Diese Fortsetzung fühlt sich dagegen wie solche an, irgendwie schon zu sehr: Auch hier ist der Aufbau so richtig langatmig und der Großteil ist alles andere als gruselig ("Sprungschrecks" sind der reinste Müll und das hatte das Original nicht nötig); höchstens der Sound mit all den kleinen Geräuschen im Hintergrund vermittelt hin und wieder eine unangenehme Atmosphäre. Leider sind es auch hier nur die letzten 10 Minuten, die herausstechen - man sieht viel mehr als in 1999, aber das könnte man auch als falsch ansehen, weil man für anständigen Horror auch gar nicht so viel zeigen muss.

Fazit: Keinerlei Neuerfindung des Genres per se, aber auch nicht das schlechteste Beispiel davon. Wer auf das Original steht, dem sei dieser Film wärmstens empfohlen.

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