Mittwoch, 31. August 2016

"Umweg nach Hause"

Story: Ben war mal Schriftsteller, doch nach zahlreichen Tiefschlägen wird er kurzerhand Betreuer. Sein erster Patient ist ausgerechnet ein so sehr an Muskeldystrophie wie an einer riesigen Klappe leidender 18-jähriger namens Trevor; doch nicht lange und die beiden freunden sich nicht nur an, sondern starten gleich einen richtigen Roadtrip...

Es ist interessant zu sehen, dass Streamingplattformen wie Netflix nun nicht nur bei Serien, sondern auch schon bei Filmen eigenen Inhalt produzieren werden und dies ist eine Adaption eines Romans (den ich verständlicherweise nicht gelesen habe). Das Beste an dem Film ist eindeutig die Chemie zwischen Paul Rudd und Craig Roberts; die Produktion ist auch positiv anzumerken. Mich persönlich hat der Streifen ab der Hälfte angefangen zu enttäuschen, denn die erste Hälfte war gefüllt von schwarzem Humor und einem nicht allzu konventionellem Weg mit dem Thema "behindert sein/für jemand behindertes sorgen" umzugehen. Die zweite Hälfte verrutschte leider besonders gegens Ende stark ins melodramatische und allzu klischeehafte - nicht, dass der Streifen handlungstechnisch überraschen würde, aber solange man gefühlsbeladene Musik oder erzwungene Momente aus dem Film lässt, ist er auf jeden Fall als "gut" zu bezeichnen. Insgesamt dann doch aber eher "ordentlich".

Fazit: Ein Mal ansehen/streamen reicht völlig.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de Blogverzeichnis