Samstag, 13. August 2016

"Jason Bourne"

Story: Bourne versteckt sich erfolgreich, doch wird durch neue Erkenntnisse über seine Vergangenheit wieder an die Oberfläche gelockt, wo er erneut in ein Katz-und-Maus-Spiel verwickelt wird...

Nach dem "Ultimatum" von 2007 war das Verlangen einer langlebigen Franchise wie bei dem Kollegen James Bond nicht gerade groß, warum auch, schließlich hatte das Ende der Trilogie so ziemlich alle wichtigen Fragen beantwortet und dem Protagonisten einen würdigen Abschied beschert. Da aber die "Bondisierung" von 2012 nicht klappte, holt man einfach das Duo Damon/Greengrass zurück und die beiden liefern ihrerseits (mitsamt den tollen Alicia Vikander und Tommy Lee Jones) wieder absolut ab. Allein die Anfangsactionszene ist eine der besten des Jahres und der Rest ist wie gewohnt hochwertig.

Was diesen Streifen aber davon abhält, sehr gut oder gar fantastisch zu sein (also das Level der Trilogie zu erreichen), ist das Drehbuch. Es gibt natürlich wieder ein politisches Statement, diesmal zu vor allem sozialen Netzwerken, aber dieses Mal wirkt der Hauptgrund für Bourne recht an den Haaren herbeigezogen und dialogtechnisch ist das Skript leider auch keinerlei Offenbarung. Jedes Mal, wenn man sich auf die persönliche Rache zurückbesinnt, spielt der Film alle seine Stärken aus; jedes Mal wenn es um das soziale Netzwerk geht, hält der Film sich stark zurück.

Fazit: Reicht nicht an die Qualität der Trilogie ran, aber an sich ein guter Actionfilm. Nur halt kein guter "Bourne"-Film.

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