Samstag, 14. Mai 2016

Serien-Kritik: "Jessica Jones" Staffel 1

Story: Jessica Jones war mal eine Superheldin, aber nach einer komplizierten Vergangenheit hat sie aufgegeben und leitet nun eine kleine Privatdetektei, wobei sie immer wieder von Alkohol, Sex und dem mysteriösen Kilgrave eingeholt wird...

Lieblings-Charakter: Krysten Ritter mag zwar die toughe, aufbrausende und rumfluchende Jessica Jones sehr gut wiedergeben, aber sie verblasst wie alle anderen neben der Leistung von David Tennant als Kilgrave, der hier vermutlich die Rolle seines Lebens abliefert und sein Engangement in "Doctor Who" vergessen lässt. Er kann bedrohlich wie jämmerlich zugleich sein, gruselig wie urkomisch - besonders wenn man die Originalfassung sieht.

Ungeliebter Charakter: Robyn. Als Nachbarin von Jessica und auch sonst war sie nervig, unausstehlich und kaum zu ertragen. Ich hoffe, dass sie nicht in Staffel 2 vorkommt.

Lieblings-Episode: Episode 8 "WWJD ?". Aus Spoler-Gründen kann ich nur sagen, dass man hier eine Alternative zu einem klassischen Verhältnis zwischen Held und Bösewicht bekommt und es deswegen eine Lieblingsepisode ist.

Meine Meinung zur Serie: Der zweite Netflix-Kracher nach "Daredevil" und was es eindeutig in Sachen "film noir" rausreißt...das verpatzt "Jessica Jones" ebenso eindeutig in Sachen Dialoge, denn die sind mal sehr gut und mal einfach nur dämlich. Die Besetzung ist mal wieder mehr als nur ordentlich und kann sich absolut auch abseits der zwei wichtigsten Charaktere der Serie sehen lassen. Absolut zu empfehlen, wenngleich ich mir bei der zweiten Staffel viel mehr Offenheit gemäß der Vorlage wünschen würde.

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