Donnerstag, 13. August 2015

"The Gift"

Story: Simon und Robin sind das gewöhnliche Paar, doch als Simons alter Bekannter Gordo auftaucht und die beiden mit Geschenken überhäuft, scheint Simons Vergangenheit ihn einzuholen...

Welch eine überraschende und unvorhergesehene Erfrischung im etwas trüb gewordenen Blockbuster-Sommer und dies ist wortwörtlich zu verstehen, denn der Film versteht es wahnsinnig gut, mit seiner klugen, manipulativen und kranken Art einem den Atem stocken zu lassen. Joel Edgerton überzeugt nicht nur als Gordo (wofür hoffentlich eine Oscar-Nominierung ansteht), sondern auch noch als Regisseur und Drehbuchschreiber - vom Stil her bewegt er sich hier sehr nah an John Carpenters "Halloween", was so ziemlich für sich sprechen durfte; im Klartext sind das eine bedrückende Atmosphäre, spärlich und klug eingesetzte Sprungschrecks und ein überraschendes Ende. Jason Bateman darf ich hier aber auch auf keinen Fall auslassen, der hier komplett gegen seinen typischen Comedy-Typ spielt und womöglich auch auf eine Erwähnung bei der begehrten Statuette hoffen darf; Rebecca Hall spielt ihren Part auch sehr überzeugend zu jeder Zeit. Ein toller Thriller, bei dem man die ganze Zeit gespannt ist, wie das Ganze ausgehen kann, nur um dann am Ende komplett vor den Kopf gestoßen zu werden (im positiven Sinne).

Fazit: Wenn Joel Edgerton DAS bei seinem ersten Film mit Dreifachbeteiligung (da als Regisseur, Drehbuchschreiber und Hauptdarsteller beteiligt) raushaut, dann möchte ich gerne weitere Genres von ihm bearbeitet sehen, vorzugsweise Horrorfilme und Thriller.

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