Donnerstag, 20. August 2015

"Mission: Impossible - Rogue Nation"

Story: Nach den Ereignissen in Moskau wird die IMF durch die CIA aufgelöst und Ethan Hunt taucht unter. Er ist einer Anti-IMF-Organisation auf der Spur, die sich simpel "Das Syndikat" nennt und eine ernsthafte Bedrohung für den Weltfrieden darstellt; dieses Mal aber kann er nur auf sein Können und seine Freunde/Teamkollegen zählen...

Ich habe vor diesem keinen anderen "Mission Impossible"-Teil ganz gesehen: Den ersten hab ich nur szenenweise im Kopf und vom vierten gibt es bei mir auch nur Bruchstücke als Erinnerung - mit anderen Worten: Ich habe (leider) keine richtige Vorgeschichte mit dieser Filmserie. Oder mit der Original-Serie, auf der die Filme ja basieren. Mein Vorwissen besteht hauptsächlich aus "Tom Cruise ist wahnsinnig (guter Stuntman)", "spektakuläre Action" und "generell viel Spaß". Ja, so kann man den fünften Teil beschreiben.

Der absolut (und ein anderes Wort als das fällt einem nicht wirklich ein) wahnsinnige Stunt mit dem Flugzeug sowie die Tauchsequenz aus dem Trailer sind wahrlich die Höhepunkte eines hervorragenden Actionfilm-Menüs, in dem vor allem Tom Cruise mal wieder allen zeigen kann, dass er womöglich wirklich ein Alien ist wie es ihm sein Glaube sagt; insbesondere für sein Alter von mittlerweile 52 (!) Jahren darf er erneut beweisen, dass er der zurzeit in der Qualität seiner Darstellung und Stuntarbeit zuverlässigste Schauspieler ist. Ganz gleich was man über ihn als Privatperson denken kann, sein Schauspieltalent ist aufgrund allerlei tollen verschiedenen Rollen in den unterschiedlichsten Genren unbestritten und als Actionheld zieht er eigentlich immer.

Was auch bezeichnend ist: Ich hab mehr "Fast & Furious"-Filme gesehen als "Mission Impossible"-Filme und doch ist es ausgerechnet hier, dass ich dieses "Familiengefühl" im Cast spüre, oder zumindest dass es im Film um Freundschaft und Treue geht. Ethan Hunt mag zwar so einiges hinter sich gebracht haben, aber ohne sein Team ist es etwas zu viel für ihn, eine ganze Organisation zu stürzen (selbst James Bond braucht für ähnliche Aufgaben Komplizen). Simon Pegg bringt seinen typischen britischen Charme mit, Jeremy Renner (der ironischerweise ja den neuen Jason Bourne verkörpert, da lassen sich so einige Theorien spinnen) ist der skeptische Bastard mit dem Herz auf dem rechten Fleck und Ving Rhames ist der Kleber, der die Gruppe zusammenhält. Sean Harris darf hier einen unbehaglich kalten Schurken als Solomon Lane mimen und Rebecca Ferguson schafft es, einen bei ihrer Figur Ilsa Faust als femme fatale ständig rätseln zu lassen auf welcher Seite denn sie nun steht.

Fazit: Die Zelebrierung des Agenten-/Spionfilms 2015 geht weiter mit "Rogue Nation", das als pures Unterhaltungspaket kaum etwas zu wünschen lässt.

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