Dienstag, 7. April 2015

"Fast & Furious 7"

Story: Nachdem Owen Shaw eins auf die Mütze bekommen hat, sinnt sein Bruder Deckard auf Rache und feuert alles mögliche ab, um Dom und seiner Crew zu schaden. Die wiederum gehen eine Partnerschaft mit einem gewissen Mr. Nobody ein, um den Wahnsinn zu beenden...

Ich möchte anmerken, dass ich kein Fan der Reihe bin und dass ich auch nicht Fan von Paul Walker bin - was ich zu ihm sagen möchte ist nur, dass ich ihn immer als einen durchschnittlichen Schauspieler wahrgenommen habe. Jedenfalls werde ich mich nicht der Märtyrisierung ergeben und diesen Film als das sehen, was er vermutlich sein wollte: Pures hirnloses Popcorn-Kino, das nur auf Action und Stunts statt Story und Charakteren setzt.

Die Action ist absolut substanzlos und übertreibt es mal wieder an einigen Stellen; für mich ist es aber nicht so over-the-top-spaßig wie 80er Action, sondern eher over-the-top-dämlich, vermutlich fehlt mir das Charisma eines Schwarzenegger oder Stallone, ich weiß auch nicht. Mit genügend Alkohol oder anderen Drogen würde ich den Film aber bestimmt unterhaltsamer einstufen. Beglückwünschen kann ich die Macher aber vor allem, dass die Stunts recht beeindruckend sind und auch die Kampfszenen nicht von schlechten Eltern sind. Schauspielerisch haben alle Beteiligten ihre Grundzüge verewigt und jeder hat mal paar Minuten, was bei den mittlerweile mehr als Dutzend Charakteren nicht verwunderlich ist - wer weiß, vielleicht erreichen wir die 50 beim 10. Teil. Außerdem Chapeau bei der Technik, Paul Walker entsprechend zu ersetzen durch Computereffekte und Doubles in einigen Szenen.

Fazit: "Fast & Furious 7" gibt gerne mit (nahezu) unmöglicher Action an, um cool zu erscheinen, doch wird im Endeffekt wie die Reihe selbst ein Relikt ihrer Zeit bleiben.

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