Donnerstag, 13. März 2014

Serien-Kritik: "Game of Thrones" Staffel 3

Story: Der Krieg zwischen Rob Stark und den Lannisters ist kurz vor dem Ende während Daenerys Targaryen ihre eigene Armee zum Sturm auf ganz Westeros sammelt und nebenbei droht eine nahezu vergessene Gefahr aus dem Norden, alles ins Chaos zu stürzen...

Lieblings-Charakter: Ja, eigentlich ist es Tyrion, aber das war er schon von Anfang an. Bezüglich der Staffel selbst hatte ich wohl am meisten Vergnügen mit Ramsay Bolton. Herrlich sadistisch und scharfzüngig der Bursche. Ich mein hey, ich mag Theon Graufreud nicht so sehr und dieser Junge hat ihn komplett auseinandergenommen mit den vielleicht grausamsten Foltermethoden, die ihm einfielen.

Ungeliebter Charakter: Bran Stark. Immer, wenn die Allgemeingeschichte anfängt, sich so richtig zu entfalten, man bekommt das Gefühl vom Epischen, muss man Brans Teil reinschieben, der für mich all die Spannung rausnimmt. Hinzu kommt, dass mich die Prophezeiung rund um Bran und seine übernatürlichen Fähigkeiten bei weitem nicht so sehr interessieren, als all die Konflikte in Königsmund und selbst wenn es das Gerede zwischen den Obsthändlern ist.

Lieblings-Episode: "Der Regen von Castamaer" oder wie es eher unter den Fans genannt wird, "Die rote Hochzeit". Schon bevor ich die Episode selbst sah, gab es einen riesigen Hype darum und ich weiß nun warum, denn das ist vielleicht die storytechnisch nervenzerfetzendste und emotionalste. Ich werde natürlich nicht verraten, wer bei dieser Hochzeit alles stirbt, aber ich bin persönlich froh, dass darunter keiner meiner Lieblingscharaktere war. Egal ob hier Favoriten sterben oder nicht, die Inszenierung des Massakers ist so derart unerwartet und psychologisch grausam gestaltet worden, sodass es einen nicht verwundert, dass mehrere Fans hinterher tief getroffen waren.

Meine Meinung zu dieser Staffel: Der Gesamtkonflikt wird immer epischer, Machtkonstellationen zwischen den Charakteren ändern sich, ebenso die Schwerpunkte und wir bekommen nach dem Ende der ersten Staffel den nächsten "alles ändernden" Moment, der emotional sehr mitnehmen kann/wird. Der Winter mag seit langem nahen, aber die Serie ist immer noch der heiße Scheiß, der er bei der ersten Staffel war und ich bin gespannt drauf, was uns die Macher in der kommenden vierten Staffel bringen. Hoffentlich wird die Präsenz des Übernatürlichen weiterhin nicht die Interaktionen zwischen den Charakteren überschatten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de Blogverzeichnis