Sonntag, 9. März 2014

Kontrovers-Monat: "Vase de Noces" (1974)

Story: Ein einsamer Autist lebt auf irgendeiner belgischen Farm zusammen mit einer nicht genau zu bestimmenden Anzahl von Tieren; er hat dabei ein besonderes Verhältnis zur Sau der Farm...

Ich könnte darüber erzählen, wie langweilig der Film in seiner Gesamtheit ist: Er hat keinerlei "Handlung" und zeigt nur die Aktivitäten eines einzigen Mannes auf seiner Farm; es gibt keinerlei Monologe und der Soundtrack besteht entweder aus klassischer Musik oder aus grauenhaften elektronischen Tönen (und das ist das Einzige, was man im Film hören kann neben den natürlichen Geräuschen). Außerdem ist der Schnitt relativ schlampig und das Ende verwirrend bis unsinnig...aber es ist ja der "Schweinefick-Film" und ihr wollt bestimmt wissen, ob in diesem Film tatsächlich ein Schwein gefickt wird. Ja, in diesem verfickten Schweinefick-Film wird verfickt nochmal ein Schwein gefickt und das in der gesamten verfickten Explizität, auf die es der verfickte Regisseur und der verfickte Drehbuchschreiber/Hauptdarsteller angelegt haben. Das ist auch das einzig Interessante an dem gesamten Streifen, denn alles andere sind Arthouse-Elemente ohne den jeweiligen Sinn dahinter (vielleicht will der Film ja die Grenze zwischen den Menschen und den Tieren verwischen, das ist jedenfalls meine Interpretation). Der Typ macht gegen Ende noch Tee aus seiner Scheiße, aber im Vergleich zu "Salo" ist das nur halb so schockierend/ekelhaft.

Fazit: Dies ist ein belgischer Film, für den ein unschuldiges Tier misshandelt wurde und sterben musste, ebenso wie einige andere seiner Genossen. Mein Verstand begreift nicht, warum man für Kunst so etwas tun würde, ganz gleich um welche Botschaft es sich handelt.

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