Mittwoch, 12. März 2014

Kontrovers-Monat: "Nekromantik" (1987)

Story: Robert Schmadtke ist für Aufräumarbeiten bei Todesfällen zuständig und nebenbei nekrophil. Zur Freude seiner ebenfalls nekrophilen Freundin Betty bringt er eines Tages eine ganze Leiche nach Hause...

Pornofilme haben damals in Kinoform wohl alle Nischen bedient - so auch die für Nekrophilie. Außerdem: Wer, wenn nicht ein Regisseur aus einem Land, das für seine Vintage-Pornos bekannt ist, sollte so einen Film realisieren ? Interessanterweise ist das Einzige, was mir bei diesem Streifen wirklich in Erinnerung geblieben ist, nicht nur der Dreier zwischen zwei Lebenden und einer Leiche (in Verbindung mit einer Rohrstange mit Kondom sowie extatischem Augapfel-Lutschen), sondern die Melodie, die dabei gespielt wird. Ähnlich wie "Nackt und zerfleischt" spielt hier ungelogen wunderschöne Klaviermusik, die in so etwas gar nicht reingehört. Ansonsten versucht dieser Low-Budget-Film halbwegs künstlerischen Anspruch zu erzeugen mit Landschaftsaufnahmen und dem weiteren Verlauf der Geschichte, die ziemlich tragisch-ekelhaft endet.

Fazit: Wer schon immer gerne Sex mit einer Leiche, Baden in Leichenteilen und weitere familienfreundliche Szenen sehen wollte, der kommt an diesem "Klassiker" der deutschen Filmkunst wohl nicht vorbei.

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