Dienstag, 14. Januar 2014

Serien-Kritik: "Hannibal" Staffel 1

Story: Der FBI-Agent Will Graham ist anders als die meisten Menschen, da er sich durch verstärkte Empathie in die Köpfe von Serienkillern versetzen kann, um eben diese zu schnappen. Da er dadurch mehr und mehr Kontrolle über sich selbst verliert, vertraut ihm sein Vorgesetzter Jack Crawford dem Psychiater Dr. Hannibal Lecter an, der selbst ein dunkles Geheimnis zu verbergen hat...

Lieblings-Charakter: Es ist mal wieder so eindeutig, aber ja, ich mag Hannibal Lecter am meisten und zwar aus dem gleichen Grund, warum diese Serie so gut ist. Mindestens die Hälfte der Qualität wird alleine durch Mads Mikkelsens hypnotisierende Darstellung erzeugt. Das Geniale an diesem Hannibal, dass er meistens nicht derjenige ist, der Ärger macht, sondern eher der Ruheanker für den Protagonisten Will. Macht die ganze Heimlichtuerei doppelt perfide.

Ungeliebter Charakter: Freddie Lounds. Boulevardjournalisten mag ich schon im Ansatz nicht und diese Journalistin wurde so geschrieben, dass sie so ziemlich alles unnötig komplizieren machen muss durch ihre Einmischung.

Lieblings-Episode: Auch hier einfach mal komplett unoriginell sein und die allererste Episode angeben, da sie den Ton der gesamten Serie bestimmt und ein guter Vorgeschmack ist auf das, was noch kommt.

Meine Meinung zur Serie: "Hannibal" wäre komplett an mir vorbeigegangen, wenn ich nicht eines Tages einen Tag dafür bei Tumblr sah und natürlich sofort wissen wollte, ob das Ganze real ist und kein Witz. Als ein Horror-Fan der eher alten Schule hat mir "American Horror Story" schon richtig gut gefallen und ich würde "Hannibal" als eine Art Geschwisterteil davon bezeichnen: Während die erstere eher auf psychologischen Horror setzt, konzentriert sich die zweite eher auf den grafischen, wobei dieser Unterschied definitiv eher minimal ausfällt und kaum auffallen dürfte; ich bin wirklich begeistert von Mads Mikkelsens und Hugh Dancys Darstellungen, ebenso sehr vom Musikdesign, Szenerie und der unbehaglichen Atmosphäre, die einen nie entspannen lässt.

Wem zu empfehlen: Horror- und Krimi-Fans.


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