Dienstag, 7. Mai 2013

"Star Trek"-Monat: "Star Trek - Treffen der Generationen" (1995)

Story: Bei der feierlichen Vorstellung der neuen Enterprise sollten Kirk, Scotty und Chekov nur Ehrengäste sein, was sich nach einem Hilferuf schnell ändert. Im weiteren Verlauf kommt es dazu, dass die beiden Captains Kirk und Picard zusammen gegen einen gemeinsamen Feind vorgehen müssen...

Es ist nicht schwer zu sehen, warum dieser Film einer der offensichtlichsten Tiefpunkte der gesamten Reihe ist und dies beginnt alleine damit, dass das Konzept, zwei bereits anerkannt-beliebte Kapitäne zu verbinden, die unterschiedlicher kaum sein können, so viel Potenzial hatte. Und gnadenlos verschenkt wurde.

Das Drehbuch zu diesem Streifen alleine ist der Hauptgrund, warum er trotz aller guten Absichten nicht funktioniert. Wir haben nicht einmal die gesamte Original-Crew (insbesondere Nimoy hat sich abfällig über das Drehbuch geäußert und war deshalb so gut wie nicht dabei) und von der neuen dürfen sich eher Picard oder Data in der Aufmerksamkeit sonnen, wobei letzterer durch einen Emotionschip zu einer absoluten Nervensäge wird.

Der Bösewicht, obwohl durch Malcolm McDowell gespielt, ist ebenfalls ein alberner Witz und keine wirkliche Bedrohung (was lächerlich ist, da es der gleiche Schauspieler ist, der Alex DeLarge Leben eingehaucht hat). Und wenn wir schon bei Lächerlichkeiten sind, dann kann ich noch unzählige Logikfehler und einen unwürdigen Abgang einer Legende erwähnen (der 2. Teil hat vorgemacht, wie so etwas richtig geht). Lediglich die Effekte und die renommierten Schauspieler machen dies nicht zu einem absoluten Totalausfall.

Fazit: Dieser Film ist einfach so durcheinander, sodass es wirklich weh tut, dass man hier nicht mehr rausholen konnte.

1 Kommentar:

  1. Star Trek hat leider sehr oft Potential verschenkt. Bei keinem anderen Serien-/Filmformat habe ich so oft gedacht: Das war alles? Dabei war die Grundidee dann meist gar nicht mal schlecht; vielfach sogar gut und sehr gut.

    Auch wenn es vielleicht nur mir so gehen mag, aber oft denke ich, dass (insbesondere in Hinblick auf die Original-Trilogie) Star Wars das exakte Gegenteil ist. Dort wurde trotz einer an für sich eigentlich eher trivialen Story ohne tiefere Botschaft (Prinz aka Luke rettet seine entführte Märchenprinzessin aka Leia und rettet am Ende des 1. Films das ganze Königreich aka Galaxis) unheimlich viel herausgeholt und es hat bei den meisten Filmen immer Regie, Drehbuch, Kostüme, Szenenbild usw. gestimmt

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