Montag, 15. April 2013

"Gambit - Der Masterplan"

Story: Kunstkurator Harry Deane fühlt sich von seinem Chef Lord Shahbandar erniedrigt, also will er sich mit einem vorgetäuschtem Kauf eines teuren Gemäldes an ihm rächen und es geht reichlich viel schief...

Erstaunlich ist, wie viel Talent hier vorhanden ist: Colin Firth, Alan Rickman, Cameron Diaz und das auch noch von den Coen-Brüdern geschrieben - müsste doch wenigstens ein guter, wenn nicht sehr guter Film werden, stimmt`s ? Leider falsch gedacht, denn dieses Remake eines britischen Klassikers versagt auf ganzer Linie. Dabei ist die Geschichte nicht wirklich komplex oder mit vielen Wendungen versehen...

Zuallererst: Colin Firth als Harry Deane, WTF. Da geht ein Oscar-Preisträger von einem britschen Monarchen zu einem Totalversager, dem das Drehbuch keine Möglichkeit gibt, wenigstens einen Hauch Sympathie vom Publikum zu erhaschen. Fast dasselbe könnte ich auch für Alan Rickman behaupten, der hier einen übertrieben schleimigen Chef mimen darf, den ich leider auch dank des Drehbuchs nicht hassen kann, geht einfach nicht. Verabscheuen vielleicht, aber er ist meilenweit von einem Severus Snape entfernt. Dann noch Cameron Diaz, die einem relativ schnell auf die Nerven geht, wenn nicht wegen dem Akzent, dann einfach nur durch ihre Aufdringlichkeit. Letztendlich lässt das Drehbuch aber alle Beteiligten vollkommen im Stich, insbesondere wenn es verzweifelt versucht, Furzwitze und Diaz in Unterwäsche zu verkaufen.

Fazit: Sehr traurig, dass die Coen-Brüder so einen Mist schreiben, ebenso traurig wie die Beteiligung einiger (talentierter) Stars.

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